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Winter in Queensland

  • Schorch
  • 10. Aug. 2024
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Jan.


"Menschen unternehmen keine Abenteuer, die Abenteuer nehmen sich der Menschen an." John Steinbeck


Unser letzter Monat in Australien hat begonnen und von nun an fährt der Abschiedsschmerz mit uns. 

Zwei Inseln sind noch auf unserer todo-liste, aber erst mal geht es den Bruce HWY nach Süden. 

Die Gegend ist sehr besiedelt, viele Straßen, viele Orte, ganz anders als im Westen. Landwirtschaftlich genutzte Flächen bestimmen das Bild, Zuckerrohrfelder, Mangobäume auch Bananenplantagen.



Townsville ist Ausgangspunkt für unseren ersten Inseltrip. 


Magnetic Island

Schon seit meinem frühen Kindertagen träumte ich (Kathrin) davon, einmal „in echt“ Koala-Bären zu sehen, angeregt durch ein DDR-Bilderbuch mit dem einfallsreichen Namen „Ko und Ala“ von Ernst Adler.

Auf dieser Reise nun sollte, hoffentlich!, dieser Jahrzehnte alte Wunsch in Erfüllung gehen. Nach meiner Recherche besteht die größte Chance im Süden Australiens, in der Gegend von Sydney, auf verschiedenen Inseln im Süden, an der Great Ocean Road... aber dafür haben wir leider keine Zeit mehr. Aber es gibt noch eine Insel- Magnetic Island- auf der es eine größere Population von Koalas geben soll. Also mussten wir dahin.

Fähre und Unterkunft buchen, weil der einzige Campingplatz voll belegt war, zeitige Überfahrt, die nur 20 Minuten dauert und schon sind wir da.



Die Insel erinnert an Mallorca- Berge, die steil zum Meer abfallen, wunderschöne Buchten, enge kurvige Straßen, viel Verkehr und noch mehr Touristen, die in kleinen offenen Geländewagen über die Insel kurven. Alles zielt auf Touristen ab. Man kann kleine offene Strandbuggys, Fahrräder, Roller, Schnorchelequipment…ausleihen. Busse bringen Touristen ohne eigenes Auto an die Hotspots. Den Namen hat die Insel von James Cook dessen Kompass in dieser Gegend verrückt spielte. Schon seit dem 19. Jahrhundert kamen die Leute hierher, um Urlaub zu machen.



Bei unserer ersten Wanderung auf dem Forts Walking Track, der zu Ruinen aus dem 2. Weltkrieg führte...


Magnetic Island war ein strategisch wichtiger Punkt zur Verteidigung Townsvilles mit seiner großen Militärbasis, deshalb gab es hier getarnte Beobachtungstürme, Peileinrichtungen, Geschütze...


...entdeckten wir zwei bzw. drei in Astgabeln schlafende Koalas. Es ist nämlich so, Koalas schlafen 22 von 24 Stunden.



Als wir später unser Quartier, ein „Safarizelt“ bezogen, gab uns Ian, der Besitzer viele Tipps, wo man was erleben und sehen kann. Wir waren an zwei verschiedenen sehr schönen Stränden,



abends am Kängurufelsen mit den Rock Wallabys



und haben am nächsten Tag eine von ihm empfohlene spannende Wanderung über die zentrale Bergkette gemacht. Der Weg führte durch eher trockenen Regenwald mit vielen Eukalyptusbäumen, Palmen, Schraubenbäumen und seit langem mal wieder Grass Trees. Ich freute mich sehr über das Wiedersehen, finde diese „Urbäume“ beeindruckend!



Und es riecht wieder nach Eukalyptus. Der ganze Wald, die ganze Luft riecht, wie ein großes Bonbon, herrlich! Das war in Tasmanien sehr oft sehr stark ausgeprägt, im heißen Westen nicht so. Liegt vielleicht auch an der Eukalyptusart, es gibt immerhin 600 Arten.


Wieder in halber Schrittgeschwindigkeit gehend hielten wir Ausschau nach den Koalas, der Nacken wurde schon steif vom ewigen nach oben gucken. Aber nix… ich war enttäuscht, nach Ian‘s Aussage, "ja dort kann man welche sehen, egal zu welcher Tageszeit"…ich war in der Selbstbemitleidungsphase (jammern auf hohem Niveau) und zählte die Enttäuschungen der Reise, keine Pinguine, keine Schnabeltiere, kein Dornteufel, kein rotes Riesenkänguru und kein wacher Koala.

Da raschelte es neben mir im Gebüsch. Ein kleiner Echidna, der australische Ameisenigel, kletterte durchs Gestrüpp. Er ließ sich durch uns nicht beirren, ging seinen Weg und ich war schon wieder besänftigt. 

Ameisenigel und Schnabeltier sind die einzigen Vertreter der sogenannten Kloakentiere, Ursäuger, die Eier legen und trotzdem zu den Säugetieren gehören.



Und dann entdeckte Jo zwei Koalas ca. 6 Meter über uns in einem Baum am Weg. Es war eine Mutter mit Jungtier, sie schliefen natürlich.

Wir setzten uns auf einen großen Stein, um ein bisschen zu schauen und kaum dass wir saßen, wurden die Koalas wach. 

Das Jungtier weckte die Mutter, ziemlich unvermittelt kletterte die den Baum hinab, lief ein paar Meter über den Boden, sprang an den Stamm eines kleinen Baumes und kletterte hinauf, um dort zu fressen.



Das Jungtier hing währenddessen auf ihrem Rücken, langweilte sich ein bisschen, und nach einer Weile kletterte es selber in das Bäumchen und fraß auch. 



Ich war von diesem Erlebnis so ergriffen, dass ich ein paar Freudetränen weinen musste. Eine Stunde etwa haben wir die beiden beobachtet und sind dann weitergegangen. 

Der Wanderweg endete schon nach 200 Metern am Ortsrand, was für ein Glück im letzten Augenblick! Ich war überglücklich.


Die Orte hier mit ihren wunderschönen Häusern mit ringsum Veranda auf Stelzen stehend, Palmen vor und hinter der Haustür gefallen uns absolut! So möchten wir Leben!



Wir sind dann noch in einem Lokal eingekehrt und haben lecker Fisch gegessen, waren an einem kleinen Strand und haben abends mit der letzten Fähre schweren Herzens Magnetic Island verlassen.



Weiter gen Süden, es wird immer kühler. 

Es ist Winter. Nachts liegen die Temperaturen unter 10 Grad, tagsüber wird es, wenn sonnig, etwas über 20 Grad warm… definitiv zu kalt für uns.

Die Küste gen Süden ist touristisch sehr erschlossen, voll, zersiedelt, spießige Campingplätze, eng an eng, schwer einen Platz nach unserem Geschmack zu finden, also fahren wir zu einem kleinen „Bushcamp“ in die Berge. Wieder tropischer Wald mit Farnbäumen und so, aber anders als im Norden kalt und nass.



Wir finden hier in Queensland auch Pflanzen, die wir von zu Hause kennen- aus Blumentöpfen. Z. B. die von mir (Kathrin) bisher gehasste "Schulpflanze" Monstera oder das zu Ostzeiten gehegte Zypergras, auch Nest- und Geweihfarn, Schraubenaum und vieles andere.



Wenn dann die Sonne über den Berg gekrochen war und ins enge Tal etwas Wärme brachte, war sie fast schon wieder am Untergehen und es lohnte nicht, die Fleecejacke auszuziehen.

Der Platz war cosy gemacht, individuelle Buschdusche, Campkitchen, Hängematten...im Sommer sicher super!



Aber wir haben endlich ein Schnabeltier/ Platypus gesehen. Erst kurz vor der Dunkelheit konnten wir es beobachten, deshalb nur ein unscharfes „Beweisfilmchen“.



Nach zwei ereignislosen Fahrtagen nach Süden auf dem Bruce Highway kamen wir nach Hervey Bay ein Touri- Städtchen, wo es hauptsächlich um Whale Watching geht.

Infotext am Hafen:

Hervey Bay ist ein Zufluchtsort für diese großen Wale und wurde als erste "Whale Heritage Site" der Welt bezeichnet, da das Gebiet ein seltener und geschützter Zwischenstopp für diese wandernden Meeressäuger ist.

Tausende Buckelwale kommen an der "Fraser"küste vorbei auf ihrer 10.000km Hin- und Rückreise von ihren Futterplätzen in der Antarktis zu den tropischen Gewässern, wo sie ihre Jungen groß ziehen, die längste Säugetierwanderung der Welt.


Auf der vorgelagerten Halbinsel River Heads fanden wir wieder ein nettes Busch Camp.



Aus Sorgen ums Auto und vor allem Zeitgründen mussten wir einige Punkte von meiner (Jo) persönlichen bucket list streichen. K’gari früher Fraser Island wollte ich mir nicht nehmen lassen. Dort wollte ich am 28. Juli am Strand des Pazifik sitzen.


K‘gari


… die Insel K’gari, was in der Sprache der hier beheimateten Butchulla Aborigines „Paradies“ bedeutet, wurde von den weißen Europäern Fraser Island genannt. Nach Eliza Fraser, der Frau vom Kapitän James Fraser, die hier 1836 mehrere Monate als Schiffbrüchige verbrachten (gaanz kurz gefasst).

Sie ist die größte Sandinsel der Welt, National Park und World Heritage Site und auch bewaldet mit sehr großen und alten Bäumen. Durch Mykorrhiza Myzel sind die Bäume in der Lage, Nährstoffe aus dem Sand zu lösen. Es gibt ein Süßwasser Reservoir und über 200 Inlandseen und Bäche. Manche Seen sind entstanden, weil wandernde Sanddünen den Abfluss der Bäche blockierten. Das ist einzigartig auf der Erde. Diese Seen sind weit oben, circa 100 m über Meeresniveau. Andere Seen liegen tiefer als der Grundwasserspiegel und werden als Fensterseen bezeichnet.



Bekannt ist K’gari wegen seiner großen Dingo Population, die als reinrassig gilt und sich von denen auf dem Festland unterscheidet. Diese hier müssen ihre Nahrung am Strand suchen, am Spülsaum, angespültes Meeresgetier und Krebse, und anderes Kleingetier auf der Insel (ähnlich den Küstenwölfen im Nordwesten Kanadas).



Es gibt zwei Stellen, wo man mit der Fähre übersetzen kann. Da wir aus Norden kamen, sind wir bei Hervey Bay auf die Fähre gegangen. Vorher mussten wir aber noch online die Campingplätze buchen und ein Permit für das Befahren der Insel, denn dort gibt es nur Sandwege oder Strand als offizielle Straßen. Dafür mussten wir den Autotyp, Marke, Modell, Registrierung angeben, denn nur HighClearance, 4 × 4 mit Untersetzung sind erlaubt. Empfohlen wird, beziehungsweise darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, Bergematerial wie Gurte und Seile, Recovery Boards (früher Sandbleche, jetzt Kunststoffbretter), Kompressor und Geräte zum Luft ablassen dabei zu haben. Hatten wir ja dabei.

Auf der Überfahrt beim Luft ablassen (für Sand circa 50 % vom Straßenluftdruck) kamen wir mit dem einen oder anderen ins schwatzen. Man war unter sich. Der eine wollte unser Holz(imitat?)Lenkrad gerne haben, streichelte es ?! das ganze Auto, als ich es ihm anbot, aber dann doch nicht- zu klein. Ein anderer bot mir sein Deflatortool an, weil meins immer mal zickt. Der dritte, ein Guide, hatte selbst mal so einen Pajero Exeed und war nur voll des Lobes für dessen Offroad Fähigkeiten, fragte mich, ob ich schon Luft abgelassen habe und wollte mir noch andere Tipps geben. Hielt dann aber inne und meinte „Ah, you know it, you have grey hair.“

Und doch war ich aufgeregt, nicht nur wegen der Vorfreude und es ging auch gleich nach dem Anleger am King Fisher Resort zur Sache, enge Sandtracks mit tiefen Spuren, wenig Ausweichmöglichkeiten, steile Sandberge, hoch und runter, Allrad und Differenzialsperre rein und raus. Tiefe Löcher, dicke freigelegte Wurzeln, im Auto schepperte und flog alles umher. Als das Getriebe heiß wurde, bin ich viel ohne Allrad gefahren. Das geht sehr gut, wenn man mit wenig Luftdruck fährt und der Motor die Kraft hat. Es kam uns zum Glück die ganze Zeit niemand entgegen.

Nach 3 Stunden und knapp 60 km kamen wir an der Westküste an den Strand und dort waren wir erst mal allein.



Weißer Sand, türkises Meer… später entdecken wir Delfine nah dem Strand, dann eine Meeresschildkröte und dann Buckelwale!

Es war paradiesisch.



Wegen der Wale operieren hier auch etliche Whale Watching Touranbieter und können Sichtungen garantieren. Die Wale sind in Spiellaune und kommen zu den Booten.



Der Woralie Creek Campground, einer von acht auf der Westseite, ist einfach nur ein Stück Strand- ohne alles.



Kein Wasser, kein Strom, keine Toiletten. Autark campen können, ist hier normal.

Toilette bedeutet (wenn man keine Campingtoilette dabei hat), im Busch 50 m von Süßwasser stellen und sein „human waste“ tief verbuddeln. Anderen Müll natürlich mitnehmen (von der Insel).



Hier auf unserem 1. Platz auf K‘gari ist Platz für acht Autos. Am ersten Abend kam noch ein Paar- Land Cruiser mit Dachzelt. Am zweiten Tag waren wir vier Autos.



Am Strand fahren ist in Australien üblich. Es gibt auch Abschnitte, wo das explizit verboten ist. Wichtig dabei, die Gezeiten beachten. Etliche haben hier ihr Auto verloren, weil sie sich nahe der Wasserkante festgefahren haben und die Flut kam. Obwohl davon abgeraten wird, sahen wir auch Camping Trailer, die über die Insel und den Strand gezogen wurden.


Nach zwei Tagen haben wir die Insel gequert und sind auf die Ostseite gefahren. Auf der Höhe kamen wir an alten Baumriesen vorbei.

Bis 1991 wurde auf der Insel geholzt, die alten großen Urwald Bäume. Seit den 70er Jahren wurde dafür gekämpft, die Insel unter Schutz zu stellen. Neben der Abholzung wurde auch der Sand abgebaut zur Mineraliengewinnung. Erst 1991 wurde der Raubbau gestoppt und K’gari Nationalpark.



Die Ostküste am offenen Pazifik war erwartungsgemäß rauer, ordentliche Brandung, tief grüne Meeresfarbe, niedriges Gestrüpp, kleine Bäume, auch sahen wir wieder Wale auf ihrem Weg nach Norden und der Strand sehr befahren. Das ist die Hauptstraße auf der Insel, auch weil es sich hier am leichtesten fahren lässt. 80 kmh Höchstgeschwindigkeit sind erlaubt. Auch Kleinflugzeuge landen an zwei dafür vorgesehenen Strandabschnitten.



Es gibt neun Campingzonen über die Länge der Ostküste, die jeweils mehrere Kilometer lang sind. Sehr viel Platz für den einzelnen, was mir sehr gut gefällt. Die Australier kommen lieber in Gruppen und kuscheln sich eng aneinander.



Hier am offenen Ozean sind vor allem Angler am Strand und wo Angler sind sind auch Dingos. Sie lungern dann nahe bei und hoffen auf Abfälle. Es ist absolut verboten, die Dingos zu füttern. Dafür gibt es hohe Strafen. Sie wären bald nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen. Eine Campingzone war gesperrt, weil die Dingos dort sehr aggressiv wurden bei ihrer Bettelei.

"Dingos werden als Wildhunde, Stammvater der Haushunde beziehungsweise Vorfahr der heutigen Rassen, als eigene Art, als Bindeglied zwischen Wolf und Haushund, als primitive Caniden-Art oder primitiver Haushund, als „hundeartige“ Verwandte der Wölfe oder Unterart des Haushundes angesehen." Zitat Wikipedia

Die Wissenschaft ist sich uneins, Fakt ist, sie sind seit zehntausenden Jahren wilde Tiere und es ist bis heute unklar, ob und wo sie jemals domestiziert waren.



Auf dem späteren Weg nach Süden kamen wir am Wrack der SS Maheno vorbei, ein ehemaliger Luxusliner, der von 1905-1935 in der Tasmansee zwischen Neuseeland und Australien eingesetzt war. Auch im ersten Weltkrieg als Lazarettschiff in Europa. 1935 ausgemustert, sollte das Schiff zum Abwracken nach Japan geschleppt werden. In einem für die Jahreszeit untypischen Zyklon brach die Schleppleine, und die Maheno wurde an den Strand von Fraser Island getrieben. Sie bekamen sie von dort nicht mehr weg.

Das Wrack war bald schon eine Touristenattraktion. Nach dem Zweiten Weltkrieg experimentierte die Marine mit Sprengstoffen am Wrack, auch bombardierten sie es. Jetzt ist nur noch das stark korridierte obere Deck zu sehen.



Unser Pajero hat alles geschafft, was wir ihm zugemutet haben, aber die Sorge, das Auto hier noch zu verlieren, fuhr die ganze Zeit mit. Vor allem Kathrin litt darunter. Eine Bergung wäre extrem teuer und aufwändig. Also beschlossen wir den langen Weg nach Süden über den Inland-Seen-Scenic-Drive und die Fähre nach Inskip Point zu streichen und sind nur zum Lake McKenzie oder Boorangoora, wie ihn die Butchulla nennen, gefahren.

Mit der Erfahrung der letzten Tage wurde ich mutiger beim befahren der Weichsand-Tracks. Ich bin meistens nur mit Hinterradantrieb gefahren, auch um das zu testen.


Es ging wieder über die Insel nach Westen zum Lake McKenzie, berühmt für sein klares Wasser und seine blaue Farbe, aber auch ein Hotspot- stark frequentiert. Da Parkplätze knapp sind, wanderten wir ein paar Kilometer von weiter oben darunter. Ja, beeindruckend, der weiße, feine Sand und das Blau , baden hab ich mir aber verkniffen, „Heintz“ natürlich nicht.



K´gari ist sehr sehr schön und wild. Ursprünglich wollten wir hier auch wandern. Es gibt einen 90 km Walk längs über die Insel, aber die Zeit hatten wir nicht mehr.

Weiter auf kurzem Weg zum Kingfish Resort kamen uns dann doch ein paar Autos entgegen. Mit der vorletzten Fähre zurück aufs Festland. Gefühlt war jetzt die Reise zu Ende.

Brisbane liegt jetzt noch vor uns.


Versprochen, das ist der letzte Autofahrfilm ; )




 
 
 

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